Stenus holmgreni, Puthz, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D2E-FFC9-FF52-9047DCEFFAC0 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus holmgreni |
status |
sp. nov. |
Stenus holmgreni View in CoL nov.sp. ( Abb. 106 View Abb , 114 View Abb , 135, 154,)
T y p u s m a t e r i a l: Holotypus (): BOLIVIEN: Khalla, N. Holmgren (1904-05): im Naturhistoriska Riksmuseet Stockholm.
B e s c h r e i b u n g: Makropter, schwarz, glänzend mit leichtem Bronzeschimmer, Vorderkörper grob und überwiegend dicht punktiert, Abdomen vorn grob, hinten mässig grob, mässig dicht punktiert; Beborstung weisslichgelb, anliegend. Kiefertaster gelb. Fühler rötlichgelb. Beine hellbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht bebrostet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
L ä n g e: 3,6mm (Vorderkörperlänge: 1,8mm).
PM des HT: HW: 31; DE: 18; PW: 26; PL: 31; EW: 32,5; EL: 31; SL: 24.
Männchen: Schenkel stark gekeult, Beine im Übrigen einfach. 7. Sternit in der hinteren Mitte eingedrückt, feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand wenig flach ausgerandet. 8. Sternit mit breit-dreieckigem, im Grund gerundetem Ausschnitt fast im hinteren Viertel des Sternits. 9. Sternit (Abb. 154). 10. Tergit (Abb. 135) am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 106 View Abb , 114 View Abb ), Medianlobus spitzwinklig in eine ziemlich breit abgerundete Spitze verengt, die Apikalpartie jederseits ventral mit zahlreichen Sinneskörnchen versehen; im Innern werden distal quere Versteifungsele- mente und ein kurzer, tubiger Innensack deutlich; Parameren viel länger als der Medianlobus, in mittlerer Höhe aussen leicht geknickt, in ihrer Spitzenhälfte mit zahlreichen langen Borsten versehen.
W e i b c h e n: Unbekannt.
Kopf fast so breit wie die Elytren, Stirn breit, insgesamt flach konvex, Längsfurchen flach, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenteile, flachrund erhoben, das Niveau der Augeninnenränder leicht überragend; Punktierung ziemlich grob und meist dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überwiegend deutlich kleiner als die Punktradien, nur an den Antennalhöckern, auf einem kleinen Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand und (weniger deutlich) in der vorderen Stirnmitte grösser. Fühler kurz (beim HT unvollständig). Pronotum deutlich länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn sehr flach konvex, nach hinten kräftig konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung grob, gleichmässig und bis auf die hintere Längsmitte sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, auf der Scheibe in der hinteren Längsmitte gut punktgross. Elytren klein, leicht trapezoid, etwas breiter als lang, Schultern mässig eckig, Seiten nach hinten deutlich, aber nicht stark, gerade erweitert, im hinteren Drittel eingezogen, Hinterrand tief ausgerandet; Naht- und Schultereindruck undeutlich; Punktierung gut so grob wie am Pronotum, aber weniger dicht, Punktzwischenräume wiederholt so gross wie die Punktradien, manchmal auch grösser. Basale Quereinschnürungen der ersten Abdominalsegmente tief, 7. Tergit mit schmalem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn etwa so grob wie auf der Stirn, Punktzwischenräume aber wenig kleiner als die Punktradien; auf dem 7. Tergit sind die Punkte noch mindestens so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände meist kleiner als die Punkte. An den kräftigen Beinen sind die breiten Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, auch etwas länger als das Klauenglied, schon das 3. Glied ist leicht gelappt. Der Vorderkörper ist netzungsfrei, am Abdomen sind die vorderen Tergite nur sehr flach genetzt, erst ab Tergit 7 wird die Netzung deutlich.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: DieseneueArtgehörtindie S. aenescens -Gruppe und steht hier dem S. mantiqueira PUTHZ nahe. Von ihm unterscheidet sie sich durch schmäleren Kopf und abgerundetes 10. Tergit, von den übrigen Gruppenverwandten wie in der Bestimmungstabelle angegeben.
E t y m o l o g i e: Diese Art ist ihrem Sammler, dem schwedischen Zoologen Nils Frithiof Holmgren (1877-1954) gewidmet, der 1904-05 Teilnehmer der schwedischen Expedition ins westliche Bolivien und nach Peru war.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.