Stenus leptomorphus, Puthz, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D26-FFC1-FF52-9483DC7FFE28 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus leptomorphus |
status |
sp. nov. |
Stenus leptomorphus View in CoL nov.sp. ( Abb. 109 View Abb )
T y p u s m a t e r i a l: Holotypus (): PANAMA: Chiriqui Prov., La Fortuna, "Continental Divide Trail", 8 o 46’N, 82 o 12’W, 1150m, slash, 9.VI.1995, Ashe & Brooks.- 1 - Paratypus: Fortuna, 8 o 44’N, 82 o 15’W, 20.V.1978, O’Briens & Marshall.- HT im KSEM, PT im FMCh.
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwarz, mässig glänzend, Vorderkörper sehr grob und sehr dicht, Abdomen wenig grob und wenig dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend.. Kiefertaster und Fühler gelb, Fühlerkeule hellbraun. Beine gelb, Tarsengliedspitzen verdunkelt. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
L ä n g e: 4,5-5,3mm (Vorderkörperlänge: 2,3-2,4mm).
PM des HT: HW: 40; DE: 22; PW: 27; PL: 38; EW: 34; EL: 38; SL: 30.
M ä n n c h e n: Beine einfach. 7. Sternit in der hinteren Mitte feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit mit tiefem, im Grunde gerundetem Ausschnitt etwa in den hinteren zwei Fünfteln. 9. Sternit apikolateral mit kurzem, spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte flach ausgerandet. Aedeagus ( Abb. 109 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig verengt, mit ventralen Seitenfalten, Innenkörper mit dünnem Flagellum; Parameren fast so lang wie der Medianlobus, an ihren Spitzen mit 13-14 wenig langen Borsten.
W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikolateral mit kurzem, spitzem Zahn. 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf erheblich breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, ziemlich flach konkav eingesenkt, Mittelteil undeutlich abgesetzt, so breit wie jedes der schrägen Seitenteile, kaum erhoben, weit unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob, gleichmässig, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwas grösser als der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume – abgesehen von den geglätteten Antennalhöckern – viel kleiner als die Punktradien. Fühler sehr schlank, zurückgelegt überragen die letzten beiden Glieder den Hinterrand des Pronotums, die vorletzten Glie- der sind etwa doppelt so lang wie breit. Pronotum viel länger als breit, seitlich sehr wenig gewölbt, hinter der Mitte am breitesten, von dort nach vorn fast gerade, nach hinten kaum konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung sehr grob, sehr dicht, sehr gleichmässig, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien. Elytren lang-trapezoid, deutlich länger als breit, Schultern völlig abgeschrägt, Seiten lang gerade erweitert, im hinteren Fünftel mässig eingezogen, Hinterrand tief rund ausgerandet; keine Eindrücke; Punktierung noch etwas gröber als am Pronotum, ebenfalls sehr gleichmässig, aber die Punktzwischenräume nicht so scharf wie am Pronotum, wenn auch deutlich kleiner als die Punktradien, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Die basalen Quereinschnürungen der ersten Segmente sind sehr tief, das 7. Tergit trägt am Hinterrand einen schmalen Hautsaum; vorn ist die Punktierung grob und mässig dicht, auf dem 4. Tergit sind die Punkte gut so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände wiederholt punktgross; auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwas grösser als eine mittlere Augenfacette, ihre Abstände fast doppelt so gross wie die Punkte. An den sehr dünnen Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen deutlich länger als das Klauenglied, 3. und 4. Glied gelappt.. Die gesamte Oberseite ist genetzt, am Vorderkörper ist die Netzung wiederholt undeutlich.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Auch diese neue Art gehört in die S. aculeatus - Gruppe. Hier kann sie nur mit S. leptosoma PUTHZ , S. leptodomus PUTHZ und S. hinojosai nov.sp. verwechselt werden. Vom ersteren und von S. hinojosai unterscheidet sie sich durch gröbere Punktierung und dichter und gröber punktiertes Abdomen, vom zweiten, der ihr genitaliter sehr ähnlich ist, durch weniger dichte Elytrenpunktierung und erheblich weitläufiger punktiertes Abdomen, von allen durch den Aedoeagus.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art beschreibt ihre schlanke Gestalt (Lat. leptomorphus = von schlanker Gestalt).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.