Stenus monteverdensis, Puthz, 2014

Puthz, V., 2014, Neue und alte neotropische Stenus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) 339. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 46 (2), pp. 1671-1736 : 1694

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5777667

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D14-FFF0-FF52-9483DD8FF9AB

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus monteverdensis
status

sp. nov.

Stenus monteverdensis View in CoL nov.sp. ( Abb. 30 View Abb , 36 View Abb )

T y p u s m a t e r i a l: Holotypus () und 1 - Paratypus: COSTA RICA: Puntarenas Prov., Monte Verde, 1570m, berlese, 16.V.1989, Ashe, Brooks & Leschen: im KSEM.

B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwarz mit Messingschimmer, ziemlich glänzend Vorderkörper äusserst grob und sehr dicht, mehrfach zusammenfliessend punktiert, Abdomen vorn grob und sehr dicht, hinten fein und dicht punktiert; Beborstung goldglänzend, anliegend. Kiefertaster gelblich. Fühler braun, Keule etwas dunkler. Beine gelblichbraun bis rötlichbraun, Schenkelspitzen und Tarsen wenig dunkler. Clypeus und Oberlippe dunkelbraun, dicht beborstet. Abdomen seitlich breit gerandet, Tarsen einfach.

L ä n g e: 3,6-4,3mm (Vorderkörperlänge: 1,8-1,9mm).

PM des HT: HW: 36,5; DE: 21; PW: 28; PL: 28; EW: 35,5; EL: 29,5; SL: 23,5.

M ä n n c h e n: Unbekannt.

W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.

Kopf breiter als die Elytren, Stirn sehr breit, konkav eingesenkt, Mittelteil etwas schmäler als jedes der Seitenteile, kaum erhoben, weit unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung sehr grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume gratartig scharf, nur auf dem Mittelteil grösser. Fühler wenig lang, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder kaum länger als breit. Pronotum so lang wie breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn fast gerade, nach hinten deutlich konkav verengt; in der Längsmitte ein scharfer, kurzer, wenig deutlicher Eindruck; Punktierung äusserst grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes, manchmal sogar grösser, Punktzwischenräume gratartig scharf, wenige Punkte zusammenfliessend. Elytren trapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern mässig eckig, Seiten lang gerade erweitert, im hinteren Viertel wenig eingezogen, Hinterrand breit und flach ausgerandet; keine Eindrücke; Punktierung wie am Pronotum, hier und da kurz zusammenfliessend ( Abb. 30 View Abb ). Abdomen ziemlich breit gerandet, Paratergite in der Sagittalen liegend, diejenigen des 4. Tergits etwa so breit wie die Hinterschienen in ihrer Mitte, dicht mit groben Punkten versehen; basale Querfurchen der ersten Tergite tief, mit deutlichem Mittelkiel, auf dem 7. Tergit sind die Punkte nur so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände wenig grösser als die Punkte. An den Beinen sind die Hintertarsen mehr als zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied wenig länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, etwa 1,5x so lang wie das Klauenglied. Die Oberseite ist überwiegend netzungsfrei, das Abdomen ab Tergit 6 genetzt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. hostilis -Gruppe und ist hier wegen ihrer schmalen, kurzen Elytren leicht zu erkennen. In den meisten Punkten prinzipiell wie S. irazumontis PUTHZ, der Kopf aber etwas breiter, Pronotum und Elytren noch gröber, auf den Elytren mehrfach zusammenfliessend punktiert/skulptiert ( Abb. 30 View Abb ), das Abdomen deutlich dichter ( Abb. 36 View Abb ) und besonders hinten feiner punktiert; auf dem 7. Tergit sind die Punkte nur so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände wenig grösser als die Punkte. Das 1. Hintertarsenglied länger. Genitaliter ähnelt sie stark dem S. perhostilis PUTHZ , von dem sie sich aber ebenfalls durch ihre schmalen Elytren sowie durch erheblich gröbere Abdominalpunktierung trennen lässt.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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