Stenus chiapasensis, Puthz, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D12-FFF5-FF52-9589DD8FFBDB |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus chiapasensis |
status |
sp. nov. |
Stenus chiapasensis View in CoL nov.sp. ( Abb. 24 View Abb , 39 View Abb )
T y p u s m a t e r i a l: Holotypus () und 2 - Paratypen: MEXIKO: Chiapas: 6 km WSW San Cristobal , 2400m, pine-oak forest, 24.IX.1986, R. Baranowski .- Paratypen: 2: Chiapas, Mt. Tzontehuiz NE San Cristobal, Microondas road, oak-cloud forest, 2840m, sifting forest litter, 4.V.1977, J. S. Ashe ; 1, 1: Chiapas: Mt. Tzontehuiz , 9500 feet, 27.V.1969, idem. 1: Chiapas: Cerro Huitepec, 2700m, ca. 5 km W San Cristobal, wet oak forest litter, 14.IX.1992, R. Anderson ; 5: Chiapas: Umgebung San Cristobal , H. Franz (Mex 14) ; 1: Chiapas: near Tinijapa , 8 mi. NE San Cristobal, 18.V.1969, J. M. Campbell ; 1: 8 mi. NE San Cristobal , 28.VI.1969, idem.- HT und PTT im ZML, PTT auch in der CNC, im KSEM, im NHMW und in cP .
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwarz, messingglänzend, Vorderkörper sehr grob, sehr dicht, Pronotum und Elytren lang rugos punktiert/skulptiert, Abdomen vergleichsweise sehr grob und dicht, aber getrennt punktiert; Beborstung anliegend, goldglänzend. Kiefertaster rötlichgelb. Fühlerbasis gelblich- bis rötlichbraun, Keule etwas dunkler.. Beine rotbraun, die Schenkelbasen aufgehellt. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich ziemlich breit gerandet, Tarsen einfach.
L ä n g e: 3,9-4,5mm (Vorderkörperlänge: 2,0- 2,2mm).
PM des HT: HW: 36,5; DE: 21,5; PW: 30; PL: 33; EW: 39; EL: 33; SL: 26.
Männchen: Schenkel stark gekeult, Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit kräftigem Präapikaldorn, Hinterschienen in ihren apikalen zwei Dritteln seitlich zusammengedrückt und nach innen gebogen. Metasternum tief eingedrückt, median mit erhobenem, sich nach vorn verbreiterndem Kiel, seitlich dieses Kiels grob und ziemlich dicht auf glänzendem Grund punktiert, der Mittelkiel grob und sehr dicht punktiert und beborstet. 3.-5. Sternit median mehr oder weniger flach eingedrückt, 6. Sternit mit tiefem, breitem Mitteleindruck in den hinteren zwei Dritteln, die Eindruckseiten hinten gekielt, Hinterrand flach und breit ausgerandet, Punktierung im Eindruck kaum von derjenigen der Sternitseiten verschieden, 7. Sternit mit noch tieferem Mitteleindruck, ebenfalls seitlich gekielt, im Eindruck mässig fein und weitläufig punktiert, Hinterrand breit und ziemlich tief ausgerandet. 8. Sternit median abgeflacht, grob und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach und breit ausgerandet. 9. Sternit apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit an Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 39 View Abb ) mit sehr langem, schmalem Medianlobus, dieser apikal breit abgerundet, die Apikalpartie ventral mit zahlreichen Sinneskörnchen versehen; im Innern werden lange Ausstülphaken und ein breittubiger Innensack deutlich; Parameren viel länger als der Medianlobus, im Spitzendrittel mit zahlreichen langen Borsten versehen.
W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte leicht vorgezogen.. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.
Kopf deutlich etwas schmäler als die Elytren, Stirn sehr breit, Längsfurchen tief einge- schnitten, Mittelteil schmäler als jedes zu den Augeninnenrändern ansteigenden Seitenteile, stark beulenförmig erhoben, das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung grob und überall sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder kaum länger als breit. Pronotum deutlich länger als breit, in der Vorderhälfte seitlich konvex, hinten schwach konkav verengt; die Oberfläche ist auffällig uneben: neben einem abgekürzten, erhobenen Mittelkiel befindet sich jederseits ein Längseindruck, seitlich werden weitere Eindrücke deutlich ( Abb. 24 View Abb ); die Skulptur ist sehr grob, äusserst dicht, verworren, einzelne Punkte sind grösser als der Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Elytren trapezoid, deutlich breiter als lang, ihre Seiten hinter den schrägen Schultern lang gerade erweitert, im hinteren Drittel eingezogen, der Hinterrand breit und ziemlich tief ausgerandet; Nahteindruck und Schultereindruck sind sehr deutlich, letzterer ist bis zum Elytrenhinterrand verlängert; Skulptur sehr grob, längsrugos, aber nicht verworren wie am Pronotum. Abdomen seitlich, leicht aufgebogen, gerandet, Paratergite des 4. Tergits etwa so breit wie die Mittelschienen an ihrer Basis, mit einer Reihe sehr grober Punkte versehen; basale Querfurchen der ersten Tergite tief, Mittelkiel deutlich, 7. Tergit apikal mit schmalem Hautsaum; Punktierung von vorn bis hinten auffällig grob, dicht, Punkte auf dem 3. Tergit so grob wie auf der Stirn, auf dem 7. Tergit noch mindestens so grob wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall deutlich kleiner als die Punktradien. An den kräftigen Beinen sind die Hintertarsen fast fünf Sechstel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. hostilis -Gruppe und ist hier die Schwesterart des S. schneiderianus BERNHAUER. Von ihm lässt sie sich nur durch den Aedoeagus und das flacher ausgerandete 8. Sternit des Männchens sicher unterscheiden.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.