Stenus mixcoatl, Puthz, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5319320 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D0B-FFEE-FF52-9663DF62FC32 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus mixcoatl |
status |
sp. nov. |
Stenus mixcoatl View in CoL nov.sp. ( Abb. 17 View Abb )
T y p u s m a t e r i a l: Holotypus () und 2 - Paratypen: MEXIKO: Oaxaca: 22.6 mi. S Valle Nacional, Highway 175, 2010m, cloud forest, moss and liverworts on tree, 21.IV.1977, J. S. Ashe.- HT und 1 PT im KSEM, 1 PT in cP.
B e s c h r e i b u n g: Makropter, schwarz, messingglänzend (vor allem das Abdomen), Vorderkörper sehr grob, sehr tief, äusserst dicht, auf den Elytren lang zusammenfliessend punktiert/skulptiert, Abdomen mässig grob bis wenig fein, wenig dicht punktiert; Beborstung, lang, goldglänzend, besonders am Abdomen, anliegend. Kiefertaster gelblich. Fühlerbasis hellbraun, Keule dunkler. Beine hellbraun, Schenkelspitzen dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, dicht beborstet. Abdomen breit gerandet, Tarsen einfach.
Länge: 3,1-3,6mm (Vorderkörperlänge: 1,7-1,8mm).
PM des HT: HW: 32; DE: 17; PW: 23; PL: 25; EW: 33,5; EL: 32; SL: 26.
Männchen: Schenkel mässig gekeult, Mittelschienen mit deutlichem Apikaldorn, Hinterschienen mit deutlichem Präapikaldorn. Metasternum sehr breit und tief eingedrückt, grob und ziemlich dicht auf glänzendem Grund punktiert, vordere Mitte zwischen den Mittelhüften erhoben, sehr dicht und rau punktiert und beborstet. 3. Sternit einfach. 4.-6. Sternit vor dem Hinterrand leicht eingedrückt, Hinterrand flach ausgerandet, 7. Sternit median flach eingedrückt und daselbst wenig fein, sehr dicht, rau punktiert und beborstet, Hinterrand einfach. 8. Sternit mit stumpfwinkligem Ausschnitt etwa im hinteren Zwölftel. 9. Sternit ähnlich Abb. 15. 10 View Abb . Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 17 View Abb ), Medianlobus spitzwinklig verengt, Apikalpartie seitlich mit erhobenen Leisten, Innenkörper mit breiter Ausstülpspange; Parameren deutlich kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit etwa 13 Borsten.
W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. In der Abdomenspitze ein längliches, taschenförmiges Sklerit, das gut so gross wie ein Valvifer ist, von unbekannter Funktion.
Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn mässig breit, konkav eingesenkt, Längsfurchen tief eingeschnitten, Mittelteil einhalb so breit wie jedes der gegen die Augen ansteigenden Seitenteile, schmal, kielförmig erhoben, aber nicht das Niveau des Augeninnenrandes erreichend; Punktierung grob und überall sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume gratartig scharf. Fühler kurz, zurückgelegt etwa bis zur Mitte des Pronotums reichend, vorletzte Glieder kaum länger als breit. Pronotum wenig länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn sehr flach konvex, nach hinten deutlich konkav verengt; die Oberseite ist uneben: neben einer kurzen, mittleren, kielförmigen Längserhebung werden mehrere seitliche Eindrücke deutlich; Punktierung sehr grob, sehr tief, sehr dicht, ganz leicht zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, breiter als lang, Schultern reckeckig, Seiten lang gerade, schwach erweitert, im hinteren Drittel eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach; Skulptur so grob wie am Pronotum, lang längs-zusammenfliessend, tief eingeschnitten. Abdomen mit breiten Paratergiten, diese ganz schwach aufgebogen, diejenigen des 4. Tergits etwas breiter als die Hinterschienen in ihrer Mitte, mit einer Reihe sehr grober Punkte versehen; basale Querfurchen der ersten Tergite ziemlich tief, mit deutlichem Mittelkiel, 7. Tergit am Hinterrand mit deutlichem Hautsaum; Punktierung mässig grob bis mässig fein (bei den drei Typen etwas unterschiedlich), Punktzwischenräume seitlich manchmal kleiner als die Punkte, meist aber deutlich grösser, das 7. Tergit etwas dichter als die vorhergehenden Tergite punktiert. An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, fast so lang wie das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. hostilis -Gruppe und erinnert hier wegen ihrer auffälligen goldenen Beborstung an S. zunilensis SHARP und S. auricomus PUTHZ. Vom ersteren unterscheidet sie sich durch viel stärker zusammenfliessende Elytrenskulptur und unebenes Pronotum, vom zweiten durch breiteren Kopf und weitläufigere Abdominalpunktierung, von beiden durch den Aedoeagus; von den übrigen Arten ihrer Gruppe wie in der Bestimmungstabelle angegeben.
E t y m o l o g i e: Der Name ist von der aztekischen Bezeichnung für den Gott der Jagd genommen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.