Campanula patula, C.Linnaeus, 1753

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 173

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFFD-FFD4-C2EE-FE3AFBB4FBEC

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Campanula patula
status

 

Campanula patula View in CoL L. subsp. jahorinae (MALÝ) GREUTER et BURDET

Salzburg: Pinzgau, Krimmler Achental, Strassenböschung oberhalb Gh. Schönangerl, ca. 1350m, 8738/4, 01.07.2005, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pongau, Gasteinertal, Bad Hofgastein, frische Mähwiesen nahe Sportplatz bzw. Schlossalmbahnen-Talstation, ca. 840m, 8844/2, 02.06.2006, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Tirol: Osttirol, Virgental, Prägraten, Oberbichl, Magerwiese beim Innerkratzerhof, ca. 1480m, 8940/3, 09.06.2005, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Diese erst in jüngster Zeit wieder beachtete Sippe von Campanula patula ist im Gegensatz zur diploiden Typusunterart tetraploid (2n = 40) und durch grössere Kelch- und Kronblätter charakterisiert (Abb. 3). Nach FISCHER et al. (2005) kommt sie, basierend v.a. auf die Untersuchungen von HAUSER (1975), mit Ausnahme von Burgenland und Wien in allen Bundesländern zerstreut bis selten vor. Eine erste Verbreitungskarte für Österreich, die zytologisch gesicherte Nachweise dieser Sippe umfasst, wurde von DOBEŠ & VITEK (2000) publiziert. Aus dem Oberpinzgau und nördlichen Osttirol war die subsp. jahorinae demnach noch nicht bekannt. Den Angaben von FISCHER et al. (2005) folgend besiedelt sie als überwiegend kalkmeidende Pflanze sowohl Trockenwiesen (Virgen, Krimml) als auch Feuchtwiesen (Bad Hofgastein), kann aber dabei bis in die obermontane, nach AESCHIMANN et al. (2004) sogar bis in die subalpine Stufe aufsteigen.

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