Stenaesthetus schuelkei, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Revision der orientalischen Stenaesthetus-Arten (Coleoptera: Euaesthetinae) 114. Beitrag zur Kenntnis der Euaesthetinen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 2077-2113 : 2092

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10134202

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10541884

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A35B29-651E-FFFC-86E5-8248FD63FD19

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenaesthetus schuelkei
status

sp. nov.

Stenaesthetus schuelkei View in CoL nov.sp. ( Abb. 13 View Abb , 52 View Abb , 69 View Abb )

Typus material Holotypus (): China: Yunnan: Licang Pref., Xue Shan 11 km ENE Lincang , 2510m, 23 o 55‘01‘‘N, 100 o 11’17,5‘‘E, secondary pine forest with Rhododendron, small cleft with water, litter & mushrooms sifted, 10.IX.2009, M. Schülke: in coll. Schülke (Berlin). GoogleMaps

Beschreibung:Apter,braun,schwachglänzend,Paraglossendornähnlichvorragend ( Abb. 13 View Abb ), Stirn sehr fein und dicht genetzt, Pronotum mit vier Längsfurchen, im Vorderteil deutlich längs-ausgezogen, dicht punktiert-skulptiert, Elytren wenig fein, dicht punktiert. Beine rotbraun.

Länge: 2,3mm (Vorderkörperlänge: 1,2mm).

PM des HT: HW: 58; LE: 14; LT: 5; PW: 58; PL: 55; EW: 59; EL: 46; SL: 32.

Männchen: Vordersternite einfach. 7. Sternit im hinteren Viertel median mit einem kleinen, dreieckigen, unpunktierten Eindruck, der Hinterrand sehr flach und breit, leicht klammerförmig ausgerandet. 8. Sternit ( Abb. 52 View Abb ). 9. Sternit am hinteren Aussenrand stärker sklerotisiert. Spermapumpe doppelt so lang wie der Medianlobus, am proximalen Ende mit kleiner Trompete. Aedoeagus ( Abb. 69 View Abb ), Parameren zangenähnlich den Medianlobus überragend, mit zahlreichen kurzen Borsten versehen.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf fast so breit wie die Elytren, Augen gross, Stirn flach gewölbt, ohne Absetzung in den Clypeus übergehend, unpunktiert, sehr dicht, tief genetzt. Pronotum breiter als lang, vorn seitlich flachkonvex, hinten deutlich eingezogen; seitliche Längsfurchen vom Vorderrand des Pronotums um die Länge des 3. Fühlergliedes getrennt, Scheibenfurchen um die Augenlänge vom Vorderrand getrennt; vorderer Teil des Pronotums mit ziemlich flacher, dichter, längs-ausgezogener Skulptur/Punktur. Elytren trapezoid, vergleichsweise schlank, Schultern kurz gekielt, Punktierung deutlich eingestochen, wenig fein, dicht.

Differenzial diagnose Diese neue Art fällt wegen ihrer dornartig unter dem Labrum vorragenden Paraglossen und ihrer vergleichsweise schlanken Elytren auf; darin ähnelt sie nur dem St. gaoligongmontium nov.sp.. Von ihm unterscheidet sie sich durch etwas breiteren Kopf, tiefer eingestochene, dichtere Elytrenpunktierung und die Sexualcharaktere des Männchens.

Etymologie: Diese Art ist herzlich ihrem unermüdlichen, sehr erfolgreichen Sammler, Herrn Michael Schülke, Berlin, gewidmet.

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