Stenaesthetus gaoligongmontium, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Revision der orientalischen Stenaesthetus-Arten (Coleoptera: Euaesthetinae) 114. Beitrag zur Kenntnis der Euaesthetinen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 2077-2113 : 2093

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10134202

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10541886

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A35B29-6501-FFE3-86E5-80F6FC44FF88

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenaesthetus gaoligongmontium
status

sp. nov.

Stenaesthetus gaoligongmontium View in CoL nov.sp. ( Abb. 43 View Abb , 73 View Abb )

Typus material Holotypus (): China: Yunnan: Nujiang Lisu Auton. Pref., Gaoligong Shan , side valley 19 km NW Liuku , 25 o 59‘07‘‘N, 98 o 42‘23‘‘E, 2730m, devasted primary forest, litter, 9.VI.2007, M. Schülke: in coll. Schülke (Berlin). GoogleMaps

Beschreibung Apter, braun, schwach schimmernd, Paraglossen dornartig vorragend, Stirn dicht und tief genetzt mit erlöschender Punktierung, Pronotum mit vier Längsfurchen, dicht und tief genetzt, Elytren wenig fein, ziemlich flach, mässig dicht auf eng genetztem Grund punktiert. Beine rötlichbraun.

Länge: 2,5mm (Vorderkörperlänge: 1,3mm).

PM des HT: HW: 58; LE: 19; LT: 4; PW: 57; PL: 55; EW: 61; EL: 44; SL: 32.

Männchen: Vordersternite einfach. 7. Sternit mit einem schmalen, wenig tiefen Mitteleindruck, Hinterrandmitte kaum erkennbar flach ausgerandet. 8. Sternit ( Abb. 43 View Abb ). 9. Sternit mit schmaler, stärker sklerotisierter Aussenpartie. Spermapumpe etwa doppelt so lang wie der Medianlobus, spindelförmig, am proximalen Ende mit kleiner "Trompete". Aedoeagus ( Abb. 73 View Abb ), Medianlobus mit zwei langen, gebogenen, dünnen Seitenhörnern; Parameren basal breit lappig erweitert, sowohl auf den erweiterten Lappen als auch am schmalem Seitenast mit mehreren Borsten versehen.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf etwas schmäler als die Elytren, Augen lang, Stirn flach gewölbt, ohne Absetzung in den Clypeus übergehend, die Skulptur besteht aus einer tiefen, sehr dichten Netzung, in der erlöschende Punkte kaum deutlich werden. Pronotum wenig breiter als lang, in der Vorderhälfte seitlich gerade, hinten deutlich eingeschnürt, Seitenfalten lang, etwa um die Länge des 11. Fühlergliedes vom Vorderrand des Pronotums getrennt, Scheibenfurchen etwa ebenso lang; die Skulptur besteht aus einer feinen, sehr dichten Netzung ohne eingestreute Punkte. Elytren trapezoid, viel breiter als lang, Schultern kurz gekielt, Punktierung ziemlich fein und mässig dicht, mittlerer Punktdurchmsser gut so gross wie der Querschnitt des 3. Fühlergliedes.

Differenzial diagnose Diese neue Art fällt durch ihre eigenartigen Paraglossen und ihre vergleichsweise schmalen Elytren auf; zur Unterscheidung von ihren Verwandten vgl. die Bestimmungstabelle.

Etymologie: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

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