Libanotis marginatum, Waldst. et Kit.

Becherer, 1956, Florae Vallesiacae Supplementum, Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 71, pp. 1-556 : 1-556

L. Krapfii Crantz ( L. marginatum Waldst. et Kit. ) ssp. Gaudini (Moretti) Thell. ( L. Gaudini Moretti, L. luteolum Gaudin)

Cat. 167.

Vgl. Neugebauer Lit. 1932.

1895 von einer einzigen Fundstelle in Distr. 3a bekannt. Jetzt nachgewiesen in den Distr. 3, 3a (viele Stellen) und 4. Die Standorte sind lichte Wälder (Buche, Lärche,Fichte, Föhre,Birke), Sarothamnus-Gebüsche,Magerwiesen, Geröll.

Die heute bekannten Fundorte sind:

3: Bei Unterbäch, verschiedene Stellen, 1200-1400 m; bei Bürchen, hinter Capetsch; Unter- Hellelen ob Zeneggen (alles: Binz 1925und wieder 1934 und 1938); Kalkfluh bei Zeneggen (Wilczek 1916); «Briggelerschleif» bei Törbel (Stehler; vgl. Stehler Lit. 1928, S. 79). - 3a: Zwischen Simplon-Dorf und Gabi, beide Takelten; unteres Laggintal; FUSS und Abhang des Feerberges bei Gabi; «Weisses Gebirge» in der Gondoschlucht; unter der Casermetta; Schalbett-Presa und Terrasse der Presa; Zwischbergental: vom Howeggi und Biel bis oberhalb Belleggen, links- und rechtsseitig; auf der rechten Seite an den Berghängen aufwärts bis über die Goldminen (hier bis etwa 1600 m: Frauenfelder 1942), gegen die Camozellalp und gegen die Alp Cagrande (alles: Becherer 1937-1949); auch noch im mittleren Zwischbergental: Griebelgraben (Kunz 1945). Die im Cat. angeführte Angabe («vallee de Zwischbergen») bezieht sich auf einen Fund von F. Schnei- der («zwischen Gondo und Zwischbergen»,1876,herb. Schneider,jetzt in herb.Burnat, Genf). - 4: Binn (Daenen 1853 in herb. Conserv. Bot., Genf); im Binntal beobachteten die Art auch 1938 A. Binz und E. Kilcher, notierten aber die Stellen nicht (Binz in litt. 26. Mai 1939).