Lomatogonium carinthiacum, (Wulfen) Rchb.

Becherer, 1956, Florae Vallesiacae Supplementum, Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 71, pp. 1-556 : 1-556

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DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6344816

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Lomatogonium carinthiacum
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L. carinthiacum (Wulfen) Rchb. View in CoL View at ENA ( Swertia carinthiaca Wulfen , Pleurogyna carinthiaca G. Don )

Cat. 254.

Vgl. Perrochet Lit. 1904; A. Keller Lit. 1914 und 1924; Christ Lit. 1931.

Die Standorte sind schwach beraste Alluvialsande. Die Art findet sich mit Vorliebe in Gesellschaft von Carex bicolor , C. juncifolia , Trichophorum pumilum , Equisetum variegatum und Gentiana tenella .

In Distr. 3. Mit Sicherheit nur im Saastal. Die Angaben von Zermatt (Rion, Payot u. a.) müssen mit A. KELLER als zweifelhaft bezeichnet werden, obwohl JACCARD (bei A. Keller l. c. 1914, S. 139) sich für RION eingesetzt hat. Die Angabe vom «Simplon» ist mit A. KELLER als wenig glaubhaft zu bewerten. Zu bestätigen ist die erst in neuerer Zeit bekanntgewordene Angabe: Schwarzhorn (zwischen Turtmanntal und Mattertal) (Ch. Bader1894in herb.Delessert, Genf).

Im Saastal von Baien aufwärts bis etwas über Zermeiggern , nur im Bereich der Visp: sämtliche Vorkommnisse sind an Vispwasser gebunden. An der unteren Grenze (Baien) seit vielen Jahrzehnten nicht mehr beobachtet, doch noch 1940 bei Grund festgestellt (Becherer). Mehrfach zwischen Grund und Almagell (Perrochet 1903, Frl. A. Weis, Thommen 1931). Hauptverbreitung im Gebiet Almagell- Zermeiggern. Höhengrenzen (unter Annahme von Grund als unterster Stelle): 1560-1730 m. Individuenzahl im Saastal im Jahre 1913 nach den Erhebungen A. KELLER's mindestens 4000; 1923 nach demselben Gewährsmann höchstens 200 (Einfluss der Wasserkatastrophe [Ausbruch des Mattmarksees] vom 23. September 1920).

Weder A. KELLER und seinen Mitarbeitern noch Späteren ist es geglückt, die Art im Mattmarkgebiet aufzufinden; angebliche Funde aus dieser Gegend haben sich als irrig (Verwechslung mit Gentiana tenella ) erwiesen.

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