Bacotia claustrella (BRUAND, 1845)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5306971 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039EEA39-B344-C834-F4FF-FA002E03A379 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Bacotia claustrella (BRUAND, 1845) |
status |
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Bacotia claustrella (BRUAND, 1845) View in CoL
Q u e l l e n f ü r O Ö: KUSDAS & REICHL (1974: 216-8), MACK (1985: 154) und HAUSER (1989a: 19; 1994a: 238): unter Bacotia sepium SPR. ; HE (leg. Hauser): Falter und Säcke aus den 1990er Jahren aus Wolfern, Kroisbach (Rossberg) b. Wolfern, Wolfenerwald, Pergern und Neuzeug b. Sierning, Damberg und Bierhäuslberg b. Steyr, Kronstorf, Ottensheim und Obermühl a. d. Donau, Hopfing b. Molln, Schwertberg a. d. Aist, Klammmühle b. Au (südöstl. Gallneukirchen), Rohrbach i.M. (Berg, 700m).
V e r b r e i t u n g i n O Ö:DieArtistinOÖweitverbreitet,aberaufgrund der gut getarnten Säcke schwer zu finden. Die Höhenverbreitung ist bis etwa 900m belegt.
D e t e r m i n a t i o n: Die Säcke sind unverwechselbar: gestreckt glockenförmig und im Gegensatz zu allen übrigen einheimischen Psychiden im rechten Winkel vom Substrat abstehend, meist dicht mit Grünalgen bedeckt. Die Männchen besitzen von den in OÖ vorkommenden Psychinae die am meisten gestreckten Flügel und die Fühler mit den kürzesten Kammzähnen. Die Flügel sind nicht oder nur sehr undeutlich gegittert, die Fühlerkammzähne unbeschuppt. Das Vorderflügelgeäder besitzt im Gegensatz zu Psyche , Proutia und Anaproutia eine sogenannte Anhangzelle (vgl. HÄTTENSCHWILER 1997), die aber nur nach der Entschuppung des Flügels erkennbar ist. Die Weibchen sind weniger gekrümmt als jene der übrigen Gattungen dieser Unterfamilie.
L e b e n s r a u m u n d - w e i s e: DieRaupelebt von Algen und Flechten meist in lichten Wäldern und Waldrändern (vgl. HAUSER 1989b: 116) auf Baumstämmen, Felsen, aber auch auf Zaunplanken, vergleiche dazu und zur Zucht die Angaben bei Narycia duplicella . Ein 1987 geschlüpftes Weibchen lockte auf dem Sackende und mit dem Kopf nach oben sitzend, indem es den Ovipositor ausserhalb des Sackes nach unten ausgestreckt hielt. Bestätigung findet dies durch ein Foto bei HERRMANN (1994: 409). Dieses Verhalten ist ähnlich jenem bei den Dahlicini und Taleporia , auch wenn im Gegensatz zu diesen die weibliche Puppenhülle – wie bei den übrigen Psychinae – beim Schlüpfen innerhalb des Sackes bleibt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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