Dicaelotus neotropicensis DILLER, 2009

Diller, E. & Schönitzer, K., 2009, Verbreitung neotropischer Phaeogenini der Gattung Dicaelotus WESMAEL [1845], mit Beschreibungen neuer Taxa (Insecta, Hymenoptera, Ichneumonidae, Ichneumoninae, Phaeogenini), Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1089-1102 : 1092-1093

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5276377

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/039E87D5-FFE6-5C38-FF3A-9DE5FD777107

treatment provided by

Carolina

scientific name

Dicaelotus neotropicensis DILLER
status

sp. nov.

Dicaelotus neotropicensis DILLER nov.sp. ( Abb. 2 View Abb , 6 View Abb , 10 View Abb , 15 View Abb )

M a t e r i a l: Holotypus: ♀, BOLIVIA: Santa Cruz: Los Volcanos field stn: S18 o 6‘ W63 o 36‘: 1000m Malaise: Mendel o & o Barclay: BMNH (E) 2005-55 (coll. NHML). Paratypus: ♀, BRAZIL: Nova Teutonia 27 11‘B. 52 23‘L 26 i 1939. Fritz Plaumann B.M. 1939.-181 (coll. NHML).

♀: 4,6-5,3 mm Körperlänge.

K o p f: Glänzend. Die schwach gewölbte, deutlich länger als breite Supraclypealarea ist glatt und trägt nur wenige Pünktchen ( Abb. 10 View Abb ). Seitlich ist sie durch Kerben von den Facialorbitae, zum Clypeus durch eine tiefe Rinne abgesetzt. Der breite, etwas gewölbte Clypeus ist glatt und hat wenige Pünktchen, und vor dem schwach aufgeworfenen Endrand ist eine sanfte, breite Einbuchtung ( Abb. 10 View Abb ). Die Clypealfoveae sind gross und breit. Die leicht gewölbten Facialorbitae sind glatt mit relativ dichter, feiner Punktierung. Die Malarräume sind nur wenig kürzer als die Mandibelbasisbreiten. Die Mandibulae sind glatt und glänzend mit wenigen Pünktchen. Die unteren Zähne sind sehr kurz und klein, die oberen lang und spitz. Genal- und Oralcarinae treffen sich an den Mandibelbasen. Supraantennalfovea mit dichten Quercarinulae. Frons dichter punktiert mit einigen schwachen Quercarinulae. Die Frontalorbitae mit weiträumigen Punkten. Vertex glatt mit wenigen Pünktchen. Der Occiput ist weiträumig punktiert. Die Tempora sind breit, glatt und glänzend mit weiträumiger Punktierung ( Abb. 6 View Abb ).

F l a g e l l a: 22-23 Glieder. Die ersten 5 Glieder sind wesentlich länger als breit, 6-7 sind wenig länger als breit, die restlichen sind quer und verbreitern sich sehr deutlich zur Spitze. Ab den 5. Gliedern dorsal vereinzelte Sinnesleisten, die ab den 10. Gliedern dichter werden.

T h o r a x: Glänzend. Mesoscutum weiträumig punktiert, in der Mitte der Hinterhälfte kräftige Längscarinulae, vorne fein und dicht punktiert sowie chagriniert. Notauli sehr kurz eingeprägt. Das Collare ist glatt. Scutellargrube relativ tief. Das nicht gerandete Scutellum ist glatt und glänzend, mit wenigen nadelstichartigen Pünktchen ( Abb. 15 View Abb ). Postscutellum kurz. Mesopleura glatt, im oberen Drittel wenige nadelstichartige Pünktchen, ab der Mitte dichte, kräftige Quercarinulae ( Abb. 6 View Abb ). Die erhabenen Specula sind glatt und glänzend. Mesopleuralfoveae sehr schwach und kurz. Sternauli im vorderen Drittel schwach eingeprägt. Mesosternum glatt, fein punktiert. Pronotum glatt und glänzend, am Hinterrand wenige Quercarinulae. Der Praepectus und die Propleura sind fein punktiert.

P r o p o d e u m:Glänzend.Areabasalissehrkurz.Areasuperomediaglatt,breiterals lang, hufeisenförmig ( Abb. 15 View Abb ). Die Costula gehen von der Mitte der Area superomedia ab. Area petiolaris breit, relativ flach, im oberen Drittel glatt, nach unten mit dichten Quercarinulae. Areae superoexternae glatt. Areae dentiparae glatt und breit ( Abb. 15 View Abb ). Areae posteroexternae glatt, nach unten mit kräftigen Quercarinulae. Areae spiraculiferae glatt, mit einigen kräftigen Quercarinulae. Areae metapleurales auf den Vorderhälften glatt und glänzend, auf den Hinterhälften kräftige Quercarinulae ( Abb. 6 View Abb ). Areae coxales glatt mit unregelmässigen Carinulae. Spiracula klein und rund.

F l ü g e l: Areola gross, fünfseitig. Pterostigma breit. Das Ende der Radiella ist erloschen. Der gesamte Endnerv der Cubitella und die Discoidella sind erloschen. Nervellus oppositus. Hinterflügel mit 5 Distalhamuli.

B e i n e: Glänzend. Femora glatt und glänzend, mehr oder weniger schwach punktiert. Vorder- und Mitteltibiae schwach chagriniert. Die Hintertibiae sind sehr breit und schwach chagriniert. Tarsi chagriniert. Vorder- und Mittelcoxae glatt, teilweise schwach chagriniert mit wenigen Pünktchen. Hintercoxae glatt mit Punktierung, dorsal schwache Quercarinulae.

A b d o m e n:Glattund glänzend. Petiolus sehr lang. Das 2. Tergit ist so breit wie lang oder schwach quer. Thyridia fehlen. Die restlichen Tergite sind quer. Der Ovipositor ragt deutlich über das Abdomenende.

F ä r b u n g:Schwarz.Gelbsind:DieMandibulaemitAusnahmederZähne,diePalpi, das Collare, der Oberrand des Pronotums, die Subtegulargrate, die Flügelbasen, die Vorder- und Mittelcoxae mit Trochanter, dorsal schwach die Hintercoxae. Orange sind: mehr oder weniger die Supraclypealarea ( Abb. 10 View Abb ), der Clypeus, die Beine mit den Hintercoxae, das Abdomen ( Abb. 2 View Abb ), die Scapi, Pedicelli, Anelli, die basalen 2/3 der Flagella. Die Enddrittel der Flagella sind bräunlich.

Das Ƌ ist unbekannt.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Dicaelotus neotropicensis nov.sp. ♀ unterscheidet sich von Dicaelotus confutator DILLER, 1987 , ♀ u. a. durch: kräftige Quercarinulae auf den Mesopleura; ein kürzeres Propodeum; das Fehlen der Discoidella; zweifarbige Flagella ( D. confutator hat dreifarbige Flagella, sie haben einen gelben Ring); das ganz schwarze Scutellum; schwarze Mesopleura ( D. confutator hat je ein breites, gelbes Band auf den Mesopleura); ein ganz schwarzes Propodeum.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Dicaelotus

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