Dicaelotus jaliscoensis DILLER, 2009

Diller, E. & Schönitzer, K., 2009, Verbreitung neotropischer Phaeogenini der Gattung Dicaelotus WESMAEL [1845], mit Beschreibungen neuer Taxa (Insecta, Hymenoptera, Ichneumonidae, Ichneumoninae, Phaeogenini), Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1089-1102 : 1095-1096

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5276377

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5278322

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/039E87D5-FFE3-5C3B-FF3A-9D71FDC47017

treatment provided by

Carolina

scientific name

Dicaelotus jaliscoensis DILLER
status

sp. nov.

Dicaelotus jaliscoensis DILLER nov.sp. ( Abb. 4 View Abb , 8 View Abb , 12 View Abb , 17 View Abb )

M a t e r i a l: Holotypus: Ƌ, Mexiko Guadalajara Jalisco 11.11.1981 leg. H.W. Fittkau (coll. ZSM).

Ƌ: 3,7 mm Körperlänge.

K o p f: Glänzend. Die gewölbte, etwas länger als breite Supraclypealarea ist kräftig punktiert ( Abb. 12 View Abb ). Seitlich fällt sie in eine schmale, flache Rinne zu den Facialorbitae ab, zum Clypeus ist sie durch eine tiefere Rinne abgesetzt. Der gewölbte Clypeus ist glatt und schwach punktiert. Die Clypealfoveae sind schmal und klein. Die leicht gewölbten Facialorbitae sind deutlich punktiert. Die Malarräume sind halb so breit wie die Mandibelbasisbreiten. Die breiten Mandibulae sind glatt und glänzend mit wenigen Pünktchen. Die unteren Zähne sind etwas kürzer als die oberen. Genal- und Oralcarinae treffen sich an den Mandibelbasen. Supraantennalfovea punktiert mit Quercarinulae. Frons und Frontalorbitae sind kräftig punktiert, schwach chagriniert mit schwachen, unregelmässigen Quercarinulae. Vertex glatt, kaum chagriniert, mit wenigen Punkten. Der Occiput ist glatt und schwach punktiert. Die Tempora sind breit, glatt und glänzend mit weiträumiger Punktierung.

F l a g e l l a: 25 Glieder. Die ersten 15 Glieder sind länger als breit, wobei die ersten 11 wesentlich länger als breit sind, die restlichen sind etwa so breit wie lang. Tyloidae sind nicht sichtbar. Ab den 2. Gliedern sind vereinzelte Sinnesleisten vorhanden.

T h o r a x: Glatt und glänzend. Mesoscutum punktiert ( Abb. 4 View Abb ), in der Mitte mit schwachen Längscarinulae, vorne fein und dicht punktiert sowie chagriniert. Notauli fehlen. Das Collare ist glatt mit wenigen Pünktchen. Scutellargrube schmal und tief, mit Längscarinulae. Das nicht gerandete Scutellum ist glatt und glänzend, mit wenigen nadelstichartigen Pünktchen. Postscutellum kurz, glatt mit wenigen Punkten. Mesopleura dicht punktiert, distal wenige, schwache Quercarinulae ( Abb. 8 View Abb ). Die erhabenen Specula sind glatt und glänzend. Mesopleuralfoveae sehr schwach und kurz. Sternauli schwach und kurz eingeprägt. Mesosternum schwach punktiert. Pronotum glatt und glänzend, unten am Hinterrand wenige Quercarinulae. Der Praepectus ist fein punktiert und die Propleura sind glatt und kaum punktiert.

P r o p o d e u m:Glänzend.Areabasalisnichtausgebildet.Areasuperomediadoppelt so lang wie breit, rau mit wenigen Quercarinulae ( Abb. 17 View Abb ). Die Costula gehen von der Mitte der Area superomedia ab. Area petiolaris relativ flach und schmal, oben glatt, nach unten mit Quercarinulae. Areae superoexternae glatt mit wenigen Pünktchen. Areae dentiparae rau, kaum punktiert mit wenigen schwachen Carinulae ( Abb. 17 View Abb ). Areae posteroexternae rau, zu den Areae dentiparae kaum begrenzt. Areae spiraculiferae rau mit unregelmässigen Quercarinulae. Areae metapleurales mit dichter, feiner Punktierung und wenigen feinen, schwachen Längscarinulae ( Abb. 8 View Abb ). Areae coxales glatt mit wenigen Punkten und wenigen Längscarinulae. Spiracula klein und rund.

F l ü g e l: Areola gross, fünfseitig. Pterostigma breit. Die Enden der Cubitella und der Discoidella sind erloschen. Nervellus oppositus. Hinterflügel mit 4 Distalhamuli.

B e i n e: Glänzend. Femora schwach chagriniert und mit schwachen, feinen Pünktchen. Tibiae fein chagriniert. Vorder- und Mittelcoxae glatt. Hintercoxae glatt, teilweise punktiert.

A b d o m e n:Glänzend.Petiolusglatt,PostpetiolusmitdeutlichenLängscarinulaeund einigen Punkten. Das 2. Tergit ist deutlich länger als breit und relativ weiträumig punktiert, auf der Basis schwache, kurze Längscarinulae ( Abb. 4 View Abb ). Thyridia fehlen. Das 3. Tergit ist etwa so breit wie lang und im Verhältnis zum 2. Tergit schwächer punktiert. Die restlichen Tergite sind quer, und die Punktierung nimmt nach hinten ab.

F ä r b u n g Schwarz. Gelb sind: Der Clypeus, die Mandibulae mit Ausnahme der Zähne, die Palpi, das Collare, die Oberränder des Pronotums ( Abb. 8 View Abb ), die Subtegulargrate, die Tegulae und die Flügelbasen, die Vorder- und Mittelcoxae mit Trochanter, die Hintercoxae mehr oder weniger dorsal und ventral, ein schmaler Hinterrand der Hintertrochanter sowie die Scapi. Die Hintercoxae sind ventral teilweise bräunlich und haben dorsal einen dunkelbraunen Fleck. Der Petiolus ist dunkelbraun. Die Tergite sind bräunlich und haben schmale gelbbräunliche Ränder ( Abb. 4 View Abb ). Die Flagella sind mehr oder weniger hellbraun.

Das ♀ ist unbekannt.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Dicaelotus jaliscoensis nov.sp. Ƌ unterscheidet sich von Dicaelotus punctitergum nov.sp. Ƌ u. a. durch: fehlende Notauli; dicht punktierte Mesopleura ( Abb. 8 View Abb ); die dicht, fein punktierten und breiten Areae metapleurales ( Abb. 8 View Abb ); die breiten gelben Oberränder des Pronotums und die ausgedehnte Gelbfärbung der Hintercoxae.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Dicaelotus

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