Stenus vexator, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.11187467 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFD8-5E3E-41CA-FDD8A829FD22 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus vexator |
status |
sp. nov. |
Stenus vexator View in CoL nov.sp.
( Abb. 9 View Abb , 120 View Abb , 180, 336 View Abb )
Material: Holotypus (♂): KOLUMBIEN: nördliche Sierra Nevada, Nähe San Lorenzo , Nebelwald , ca. 2250m, Bambus- Nadelwald, 21.VIII.1985, H.-G. Müller: in cP (im SMNS).
Beschreibung: Makropter, schwarz mit blaugrünem metallischem Schimmer, ziemlich glänzend, grob und dicht punktiert, Beborstung ziemlich lang, anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine gelb bis bräunlichgelb. Clypeus schwarz, scheitelbärtig ( Abb. 9 View Abb ), Oberlippe braun/hellbraun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 4,3-5,2mm (Vorderkörperlänge: 2,4mm).
PM des HT: HW: 36; DE: 19; PW: 26,5; PL: 35; EW: 36; EL: 41; SL: 34.
Männchen: Hinterschienen im Spitzendrittel leicht nach aussen gebogen. Vordersternite einfach, 6. Sternit in der hinteren Mitte dichter und feiner als an den Seiten punktiert und beborstet, 7. Sternit mit langem, hufeisenförmigem Eindruck, dieser äusserst dicht und fein punktiert und glänzend beborstet, Hinterrandmitte flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, im Grunde gerundetem Ausschnitt im hinteren Drittel des Sternits ( Abb. 120 View Abb ). 9. Sternit apikolateral spitz ( Abb. 180 View Abb ). 10. Tergit am leicht gekerbten Hinterrand halbkreisförmig abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 336 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig verengt, mit zwei starken ventralen Seitenfalten, leicht dorsad gebogen; im (beim HT ausgestülpten) Innern werden apikal ein dreieckiges Sklerit mit mittlerem Vorsprung sowie eine lange dünne Tube deutlich; Parameren länger als der Medianlobus, im Spitzendrittel mit etwa 15 langen Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf so breit wie die Elytren, Stirn mässig breit, konkav eingesenkt, flach, grob und dicht punktiert, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3,. Fühlergliedes, Punktabstände meist – aber nicht viel – kleiner als die Punkte. Fühler schlank, zurückgelegt knapp den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum erheblich länger als breit, tonnenförmig, seitlich insgesamt schwach konvex; Punktierung so grob wie auf der Stirn, aber dichter, sehr regelmässig, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, deutlich länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern lang gerade, im hinteren Viertel eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach, die Punktierung und Beborstung im Nahteindruck etwas dichter als auf der übrigen Elytrenfläche, aber ohne dass hier ein deutlicher Borstenfleck entstünde; Punktierung gröber als am Pronotum, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die glänzenden Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der vorderen Segmente tief, ohne auffällige Konzentration von Borsten, 7. Tergit mit deutlichem, apikalem Hautsaum; Punktierung etwa so grob und so dicht wie auf der Stirn, nach hinten wird sie feiner, bleibt aber ziemlich dicht; erst auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie eine mittlere Augenfacette, ihre Abstände mehr als punktgross. An den Beinen sind die Hintertarsen etwas mehr als einhalb schienenlang, ihr 1. Glied ist kaum kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; schon das 3. Glied ist leicht gelappt. Nur die Abdomenspitze (Tergite 7-10) ist genetzt.
Differenzial diagnose: Wegen ihrer metallischen Färbung und der Gestalt ihres 9. Sternits stelle ich diese neue Art in die S. cupreus -Gruppe. Genitaliter erinnert sie an S. distinctus L. BENICK , der aber die typische " ariolus - Beborstung" besitzt, weiterhin auch an S. fastigialis L. BENICK , der aber breitere Elytren und ein apikolateral rundliches 9. Sternum hat. Sehr ähnlich ist sie im Aedoeagus auch dem S. quipu nov.sp., der aber auch einen schmäleren Kopf und ein apikal abgerundetes 9. Sternum zeigt.
Etymologie: Weil die neue Art ein Beispiel dafür bildet, dass in der genannten Gruppe beide Gestaltformen des 9. Sternums vorkommen, nenne ich sie " vexator " (Lat.= den Plager).
SMNS |
Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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