Stenus dilativentris, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5480383 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFCB-5E2B-41CA-FBE2AB9AFACF |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus dilativentris |
status |
sp. nov. |
Stenus dilativentris View in CoL nov.sp.
( Abb. 17 View Abb , 57 View Abb , 67 View Abb , 81, 110 View Abb , 166, 303 View Abb )
Material: Holotypus (♂) und 1♂ - Paratypus: COSTA RICA: Limon, La Lola , on cacao, 8.VI.1951, M. Stelzer: in cP .
Beschreibung: Makropter, schwarz mit schwachem blaumetallischem Schimmer, mässig glänzend; Vorderkörper und vorderes Abdomen grob und dicht, hinteres Abdomen wenig fein, mässig dicht punktiert; Beborstung unauffällig, kurz, anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine gelb, Tarsengliedspitzen leicht gebräunt. Clypeus schwarz, dicht scheitelbärtig, Oberlippe proximal dunkelbraun, distal hellbraun. Abdomen seitlich ungerandet, 6. und 7. Segment erweitert, Tarsen gelappt.
Länge: 4,5-5,2mm (Vorderkörperlänge: 2,4mm).
PM des HT: HW: 36,5; DE: 19; PW: 26; PL: 35; EW: 40; EL: 45,5; SL: 38.
Männchen: Metasternum breit gewölbt, grob und ziemlich dich auf fast glattem Grund punktiert. 3.und 4. Tergit in der Mitte auf schmaler Fläche unpunktiert, 5.- 7. Sternit median, zunehmend, breiter und tiefer werdend, eingedrückt und daselbst äusserst fein und dicht punktiert und beborstet, die Eindruckseiten scharf gekantet, Hinterrand der Sternite flach und breit ausgerandet ( Abb. 67 View Abb ). 8. Sternit mit tiefem, gewinkeltem Ausschnitt etwa in der Hinterhälfte ( Abb. 110 View Abb ). 9. Sternit apikolateral vorgezogen- gesägt ( Abb. 166 View Abb ). 10. Tergit am glatten Hinterrand sehr breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 303 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig mit je einem Zahn jederseits auf der Ventralseite; Innenkörper mit apikalem, kegelförmigem Sklerit, einer langen Tube und Versteifungselementen; Parameren viel länger als der Medianlobus, in ihrem Spitzendrittel mit etwa 14 Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn breit, kontinuierlich konkav eingesenkt, Längsfurchen fehlen; Punktierung gleichmässig grob und ziemlich dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überwiegend grösser als die Punktradien, wiederholt auch so gross wie die Punkte ( Abb. 17 View Abb ). Fühler lang und dünn, zurückgelegt überragen etwa die letzten drei Glieder den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder mehr als doppelt so lang wie breit. Pronotum viel länger als breit, tonnenförmig, seitlich also in den vorderen zwei Dritteln sehr flach konvex, hinten sehr flach konkav verengt; Oberseite gleichmässig gewölbt, grob und gleichmässig dicht punktiert, Punkte kaum grösser als diejenigen der Stirn, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, deutlich länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern lang flach konvex, Hinterrand tiefrund ausgerandet; Nahteindruck deutlich, Schultereindruck fehlend; Punktierung so grob wie am Pronotum, aber nicht ganz so dicht wie dort, die glänzenden Punktzwischenräume sind aber trotzdem etwas kleiner als die Punktradien ( Abb. 57 View Abb ). Abdomen zylindrisch, nach hinten erweitert (♂!), basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; vorn ist die Punktierung etwa so grob und so dicht wie auf der Stirn, nach hinten wird sie wenig feiner; auf dem 7. Tergit sind die Punkte kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände grösser, manchmal doppelt so gross wie die Punkte ( Abb. 81 View Abb ). An den dünnen Beinen sind die Hintertarsen fast ein halb schienenlang, ihr 1. Glied ist kaum kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; schon das 3. Glied ist leicht gelappt. Nur die Tergite 7-10 sind genetzt.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. cupreus -Gruppe und ähnelt hier äusserlich vielen Arten, unterscheidet sich aber von den meisten durch das (beim ♂) nach hinten erweiterte Abdomen, von allen durch die Sexualcharaktere.
Etymologie: Wegen ihres verbreiterten Abdomens nenne ich diese neue Art " dilativentris " (Lat= mit verbreitertem Abdomen).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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