Stenus graciliformis, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5480385 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFCA-5E28-41CA-FAC0AB55FA28 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus graciliformis |
status |
sp. nov. |
Stenus graciliformis View in CoL nov.sp.
( Abb. 18 View Abb , 55 View Abb , 312 View Abb )
Material: Holotypus (♂): ECUADOR: Napo, Anagu , 25.-30.XII.1987, M. Huybeusz. 1♀ - Paratypus: Napo, 44 km N Tana , 23.IV.1978, L. & C.W. O’Brien & G.B. Marshall: beide im FMCh.
Beschreibung: Makropter, schwarz mit schwach blaumetallischem Anflug, mässig glänzend; Vorderkörper mässig grob, sehr dicht punktiert, Abdomen grob und dicht (vorn), fein und wenig dicht (hinten) punktiert. Beborstung wie für die S. ariolus - Verwandtschaft kennzeichnend: deutlicher Scheitelbart, Elytrenbasis und Tergitbasen dicht beborstet. Fühlerbasis gelb, Keule hellbraun. Kiefertaster gelb. Beine hell bräunlichgelb, Tarsengliedspitzen angedunkelt. Clypeus schwarzbraun, scheitelbärtig, Oberlippe hellbraun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 3,8-4,6mm (Vorderkörperlänge: 2,1mm).
PM des HT: HW: 34; DE: 17; PW: 24; PL: 30; EW: 34; EL: 36.5; SL: 31.
Männchen: 8. Sternit mit ziemlich breitem, im Grunde gerundetem Ausschnitt etwa im hinteren Drittel des Sternits (8: 26). 9. Sternit apikal breit abgestutzt. 10. Tergit am glatten Hinterrand breit abgestutzt. Aedoeagus ( Abb. 312 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus lanzettlich-spitz, ventral mit zwei Seitenfalten und zahlreichen Sinnesborsten; im Innern ein dreieckiges apikales Sklerit und ein tubiger Innensack; Parameren viel länger als der Medianlobus, basal mit stärker sklerotisierter Partie, in der Spitzenhälfte mit etwa 20 vergleichsweise kurzen Borsten, 7 davon etwa in der Längsmitte dicht stehend.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand sehr breit abgerundet. Valvifer apikal abgerundet. 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf so breit wie die Elytren, Stirn mässig breit, insgesamt eingesenkt, flach, Seitenfurchen nicht ausgeprägt; Punktierung mässig grob und mässig dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume etwa so gross wie die Punkte ( Abb. 18 View Abb ). Fühler schlank, zurückgelegt überragt mindestens das 11. Glied den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder fast doppelt so lang wie breit. Pronotum erheblich länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn gerade (konisch), nach hinten deutlich konkav verengt; Punktierung etwas gröber, deutlich dichter als auf der Stirn, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien; in der hinteren Mitte wird eine etwa zweipunktebreite Längsglättung deutlich, die etwa so lang wie das 4. Fühlerglied ist. Elytren subquadratisch, wenig länger als breit, Schultern eckig, Seiten sehr schwach konvex, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach; Punktierung sehr wenig gröber als am Pronotum, nicht ganz so dicht, Punktzwischenräume aber meist kleiner als die Punktradien ( Abb. 55 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Tergite tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn etwa so grob wie auf der Stirn, aber dichter; auf dem 7. Tergit sind die Punkte dann kleiner als eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände grösser bis doppelt so gross wie die Punkte. An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied; schon das 3. Glied ist leicht gelappt. Die Tergite 7 und 8 sind deutlich genetzt, die vorderen Tergite zeigen allenfalls Netzungsspuren, die restliche Oberseite (auch das 10. Tergit) ist netzungsfrei.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. cupreus- Gruppe und sieht hier besonders den Arten S. anguinus ERICHSON und S. nigricans SHARP ähnlich; von beiden lässt sie sich am besten durch ihren Aedoeagusbau mit anderer Paramerengestalt unterscheiden.
Etymologie: Wegen ihres schlanken Körperbaues nenne ich diese neue Art " graciliformis " (Lat.= mit schlanker Gestalt).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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