Stenus igarapecola, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5480387 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFC8-5E2E-41CA-FF50AB8EFE5A |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus igarapecola |
status |
sp. nov. |
Stenus igarapecola View in CoL nov.sp.
( Abb. 19 View Abb , 68 View Abb , 83, 168, 509, 510)
Material: Holotypus (♂): BRASILIEN: Para, Aldeia Aracu, Igarape , Gurupu- Uma , Maranhao , 50 km E of Caninde , 1.-30.V.1963, B. Malkin: im FMCh.
Beschreibung: Makropter, schwarz mit ganz schwachem bläulichem Anflug, ziemlich glänzend; Vorderkörper grob und sehr dicht, Abdomen ziemlich grob und mässig dicht (vorn), fein und weitläufig (hinten) punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine gelblich bis hellbraun, Tarsengliedspitzen angedunkelt. Clypeus schwarz, scheitelbärtig, Oberlippe braun/hellbraun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 4,0-4,5mm (Vorderkörperlänge: 2,2mm).
PM des HT: HW: 34,5; DE: 18; PW: 24; PL: 30,5; EW: 36; EL: 41; SL: 34.
Männchen: 3. und 4. Sternit in der Mitte auf schmalem Streifen weitläufiger als an den Seiten punktiert und beborstet, 5. und 6. Sternit längs der Mitte abgeflacht bzw. flach eingedrückt und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet, 7. Sternit median breit und flach eingedrückt, im Eindruck fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet ( Abb. 68 View Abb ). 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit deutlichem Zahn ( Abb. 168 View Abb ). 10. Tergit am ganz leicht crenulierten Hinterrand halbkreisförmig abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 509 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus leicht dorsad gebogen ( Abb. 510 View Abb ), dreieckig verengt mit ventralen Seitenleisten ("schiffchenförmig"); Innenkörper mit dünnen Ausstülpbändern, einem länglichen, distalen Sklerit und einer dünnen Tube; Parameren viel länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit etwa 11 Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf etwas schmäler als die Elytren, Stirn mässig breit, gleichmässig konkav eingesenkt, Punktierung ziemlich grob, dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume seitlich viel, in der Mitte wenig schmäler als die Punktradien ( Abb. 19 View Abb ). Fühler schlank, zurückgelegt deutlich den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder gut doppelt so lang wie breit. Pronotum viel länger als breit, kurz hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn konisch (gerade), nach hinten deutlich konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall viel kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratsich, länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern lang gerade erweitert, im hinteren Viertel kräftig eingezogen, Hinterrand tief rund ausgerandet; Naht- und Schultereindruck sehr flach; Punktierung gut so grob wie am Pronotum, die glänzenden Punktzwischenräume aber nicht so gratartig scharf wie dort. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem, apikalem Hautsaum; vorn ist die Punktierung gut so grob, aber etwas weniger dicht als auf der Stirn, das 7. Tergit ist dann abrupt fein und weitläufig punktiert, die Punkte sind hier etwa so gross wie Facetten am Innenrand der Augen, ihre Abstände mehrfach so gross wie die Punkte ( Abb. 83 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen mehr als einhalb schienenlang (22: 38), ihr 1. Glied ist deutlich kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; schon das 3. Glied ist deutlich gelappt. Nur die Abdomenspitze (Tergite 7-10) ist genetzt.
Differenzial diagnose: Auch diese neue Art gehört in die S. cupreus- Gruppe. Sie hat etwa die gleiche Grösse wie S. genalis SHARP , unterscheidet sich aber von ihm, abgesehen von den Sexualcharakteren des Männchens, durch kaum deutlichen Blauschimmer, etwas gröbere, weniger gedrängte Punktierung des Pronotums und der Elytren sowie durch das weniger dicht punktierte Abdomen.
Etymologie: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet. Igarape = Bezeichnung für einen Seitenarm des Amazonas.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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