Stenus struyvei, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5480403 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFC5-5E25-41CA-FAA8A82FF9D7 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus struyvei |
status |
sp. nov. |
Stenus struyvei View in CoL nov.sp.
( Abb. 29 View Abb , 65 View Abb , 77, 159, 172, 517)
Material: Holotypus (♂): PANAA: Forest near Lago Bayano, 9.18’N, 78.76’W, litter layer, 8.VIII.2014, T. Struyve: in coll. Puthz ( SMNS).
Beschreibung: Makropter, schwarz mit leichtem metallischem Anflug (messingfarben, bläulich), ziemlich glänzend; Vorderkörper grob und dicht, Abdomen mässig grob und mässig dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine rötlichgelb, Tarsengliedspitzen wenig verdunkelt. Clypeus schwarz, scheitelbärtig, Oberlippe braun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 5,0-5,7mm (Vorderkörperlänge: 2,6-2,7mm).
PM des HT: HW: 35,2; DE: 21,5; PW: 28; PL: 36; EW: 42; EL: 47; SL: 41.
Männchen: Vordersternite median etwas weitläufiger als seitlich punktiert, 6. Sternit in der hinteren Mitte abgeflacht und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet, 7. Sternit mit hufeisenförmigem Eindruck in der hinteren Mitte, dieser sehr fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand tief ausgerandet ( Abb. 65 View Abb ). 8. Sternit mit schmalem, spitzwinkligem Ausschnitt in den hinteren zwei Fünfteln des Sternits (12,5: 32). 9. Sternit apikolateral mit winziger Spitze ( Abb. 172 View Abb ). 10. Tergit am halbkreisförmig abgerundeten Hinterrand ganz leicht crenuliert ( Abb. 159 View Abb ). Aedoeagus ( Abb. 517 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig verengt mit zwei kurzen ventralen Seitenfalten; Innenkörper mit einem apikalen, vorn ausgerandeten Sklerit und einer langen Tube, die nur basal stärker sklerotisiert ist; Parameren deutlich länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit etwa 15 Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn breit, flach konkav eingesenkt; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien, in der Mitte fast so gross wie diese ( Abb. 29 View Abb ). Fühler schlank, zurückgelegt reichen sie mindestens bis zum Hinterrand des Pronotums, 10. Glied nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum erheblich länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn konisch, fast gerade, verengt, nach hinten flach konkav eingeschnürt; Punktierung gleichmässig grob, dicht, etwa so grob wie auf der Stirn, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang flach konvex, Hinterrand tiefrund ausgerandet; Nahteindruck deutlich, Schultereindruck flach; Punktierung kaum gröber und kaum weniger dicht als am Pronotum. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung von vorn bis hinten etwa gleichmässig grob, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume etwa punktgross (7. Tergit: Abb. 77 View Abb ). Beine schlank, Hintertarsen etwa einhalb schienenlang, ihr 1. Glied gut so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; schon das 2. Glied ist ganz leicht gelappt. Die Oberseite des Vorderkörpers ist netzungsfrei, das gesamte Abdomn ist flach genetzt.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört ebenfalls in die S. cupreus - Gruppe und ist hier die Schwesterart des S. panamensis L. BENICK , von dem sie sich äusserlich nur sehr schwer durch etwas weniger dichte Eytrenpunktierung, das genetzte, etwas weniger dicht punktierte Abdomen und durch den fast glatten Hinterrand des 10. Tergits unterscheiden lässt (vgl. Abb. 89 View Abb , 158 View Abb ); ihr Aedoeagus ist ebenfalls dem der verglichenen Art sehr ähnlich, der Medianlobus aber kürzer als die Parameren und der Innensack nur basal ganz kurz stärker sklerotisiert. Von den ebenfalls äusserlich sehr ähnlichen Arten S. vagans L. BENICK und S. harpagonifer PUTHZ unterscheidet sich die neue Art durch ihre weitläufigere Abdominalpunktierung sowie durch den Aedoeagus.
Etymologie: Ich widme diese schöne neue Art herzlich ihrem Sammler, Herrn Tim Struyve, dem ich auch für die Überlassung vieler von ihm gesammelter Arten danken möchte.
SMNS |
Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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