Stenus lapsus, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.11187452 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFC3-5E23-41CA-FF50A863FEDC |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus lapsus |
status |
sp. nov. |
Stenus lapsus View in CoL nov.sp.
( Abb. 23 View Abb , 56 View Abb , 86 View Abb , 460 View Abb )
Material: Holotypus (♂): BRASILIEN: Santa Catharina: im FMCh. Das Stück stammt aus coll. Benick und ist von ihm als " elongatiformis- Typus" bezeichnet, was allerdings auf einem Irrtum beruht, da der HT von S. elongatiformis L. BENICK , der sich im Zoologischen Museum Helsinki befindet, aus "Rio de Janeiro, Sahlberg" stammt und eine andere Art, aus der S. ariolus - Verwandtschaft, ist .
Beschreibung: Makropter,schwarz,ziemlichglänzend,Vorderkörpergrobund dicht, Abdomen vorn grob und dicht, hinten wenig fein und mässig dicht punktiert; Beborstung unauffällig. 1. Fühlerglied gelb (Rest fehlt). Kiefertaster gelblich. Beine hellbraun. Clypeus schwarz, scheitelbärtig, Oberlippe braun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 3,7-4,2 (Vorderkörperlänge: 2,1mm).
PM des HT: HW: 32; DE: 17; PW: 24,5; PL: 30; EW: 33; EL: 36; SL: 30.
Männchen: 7. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt und daselbst dicht und fein punktiert und beborstet. 8. Sternit mit dreieckigem Ausschnitt gut im hinteren Fünftel des Sternits (5: 23). 9. Sternit apikolateral mit kurzem, spitzem Zahn. 10. Tergit am glatten Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 460 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus pfeilspitzenähnlich; Innenkörper mit zwei apikalen Seitenverstärkungen und einem schlauchförmigem Innensack mit mittlerer Tube; Parameren länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit etwa 14 Borsten, zwei davon etwas nach hinten gerückt.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf fast so breit wie die Elytren, Stirn ziemlich breit, mit zwei flachen Längsfurchen, insgesamt nur schwach vertieft, Mittelteil schmäler als jedes der Seitenteile, nur leicht erhoben, nicht ganz die Höhe der Augeninnenränder erreichend; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie die grössten Augenfacetten, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien, nur am Mittelteil so gross wie die Punkte ( Abb. 23 View Abb ). Pronotum deutlich länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn ganz schwach konvex (konisch), nach hinten deutlich konklav verengt; Punktierung mindestens so grob wie auf der Stirn, bis auf die Längsmitte sehr dicht, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, in der Längsmitte gut punktgross. Elytren leicht trapezoid, etwas länger als breit, Seiten hinter den etwas abgeschrägten Schultern deutlich, aber nicht viel erweitert, im hinteren Viertel kräftig eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck sehr flach; Punktierung etwas gröber als am Pronotum und auch weniger dicht, die glänzenden Punktzwischenräume aber meist etwas kleiner als die Punktradien ( Abb. 56 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Vorn ist die Punktierung so grob und so dicht wie auf der Stirn, hinten deutlich feiner und weniger dicht; auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie eine mittlere Augenfacette, ihre Abstände punktgross oder wenig grösser ( Abb. 86 View Abb ). Beine beim HT unvollständig. Nur das 8. Tergit ist genetzt.
Differenzial diagnose: Diese neue Art würde man auf den ersten Blick für S. curtipennis BERNHAUER halten; sie unterscheidet sich aber sofort von ihm durch gröbere und dichtere Punktierung des ungenetzten Abdomens, ihren Scheitelbart und den Aedoeagus. Ich kann sie zur Zeit nur in die Mischgruppe 3 stellen.
Etymologie: Wegen Benicks Verwechselung (s. o.) nenne ich diese neue Art " lapsus " (Lat:= Irrtum).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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