Stenus anatipenis, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5480498 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFA6-5E44-41CA-FEF2AAEFFE78 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus anatipenis |
status |
sp. nov. |
Stenus anatipenis View in CoL nov.sp.
( Abb. 34 View Abb , 94 View Abb , 519)
Material: Holotypus (♂) SURINAM: Anapaike village, Merowinje district, Lawa River , forest, night sweep, 8.XI.1963, B. Malkin: im FMCh.
Beschreibung: Makropter, schwarz, matt, grob und sehr dicht punktiert, Beborstung unauffällig. Fühler hellbraun, Kiefertaster bräunlichgelb, Beine braun (bis dunkelbraun), Tarsen heller. Abdomen seitlich schmal gerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 4,0-4,3mm (Vorderkörperlänge: 2,1mm).
PM des HT: HW: 38; DE: 23; PW: 27; PL: 29,5; EW: 39; EL: 35; SL: 28.
Männchen: Beine ohne besondere Merkmale (!). Metasternum abgeflacht, grob und sehr dicht auf glattem Grund punktiert und beborstet. Sternite grob und sehr dicht punktiert, ohne Eindrücke. 8. Sternit mit schmalem, spitzwinkligem Ausschnitt im hinteren Fünftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 519 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus von der Gestalt eines Entenschnabels; Innenkörper mit gezähnten Waben (distal) und 16 starken, unregelmässig geformten Zähnen (proximal); Parameren kürzer als der Medianlobus, apikal mit etwa 22. Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf fast so breit wie die Elytren, Stirn sehr breit, konkav eingesenkt, Längsfurchen flach, Mittelteil, wenig deutlich abgesetzt, schmäler als jedes der Seitenteile, nur sehr flach erhoben, tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung ziemlich grob und äusserst dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, auch in der Stirnmitte kaum grösser ( Abb. 34 View Abb ). Fühler schlank, zurückgelegt etwa den Hinterrand des Pronotums erreichend, 10. Glied gut doppelt so lang wie breit. Pronotum etwas länger als breit, in der Vorderhälfte seitlich konvex, in der Hinterhälfte deutlich eingeschnürt; keine Eindrücke; Punktierung gröber als auf der Stirn, extrem dicht, aber getrennt, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, deutlich breiter als lang, Schultern eckig, Seiten lang flachkonvex, Hinterrand tief ausgerandet; Nahteindruck deutlich, Schultereindruck flach; Punktierung ähnlich wie am Pronotum, die Punktzwischenräume aber nicht ganz so gratartig scharf wie dort, glänzend. Abdomen gewölbt, basale Querfurchen der vorderen Tergite sehr tief, Paratergite schmal, einreihig, locker punktiert, diejenigen des 5. Tergits höchstens so breit wie das 2. Fühlerglied, 7. Tergit mit deutlichem, apikalem Hautsaum; Punktierung von vorn bis hinten grob und äusserst dicht. An den Beinen sind die Hintertarsen nicht ganz drei Viertel schienenlang (29: 39), ihr 1. Glied ist wenig kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist lang und schmal gelappt. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.
Differenzial diagnose: Diese neue Art erinnert wegen ihrer groben und dichten Abdominalpunktierung auf den ersten Blick an S. ornativentris SHARP und an S. longinoi PUTHZ. Von ersterem unterscheidet sie sich sofort durch unauffällige Beborstung der Tergitbasen, von beiden durch die sehr dicht punktierte Stirnmitte und durch ihre Sexualcharaktere (bemerkenswert die "zahnlosen" Mittel- und Hinterschienen). In meiner Bestimmungstabelle (2015) müsste diese neue Art bei Leitziffer 40 eingefügt werden.
Etymologie: Wegen der eigenartigen Gestalt ihres Medianlobus nenne ich diese neue Art " anatipenis " (Lat.: mit einem an einen Entenschnabel erinnernden Penis).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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