Stenus guagua, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.11187060 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFA3-5E43-41CA-FE42A836FD69 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus guagua |
status |
sp. nov. |
Stenus guagua View in CoL nov.sp.
( Abb. 167 View Abb , 449 View Abb )
Material: Holotypus (♂) und 2♂♂, 1♀ - Paratypen: PERU: Loreto, Iquitos , 90m, on floating vegetation, 4.V.1992, J. Danoff-Berg.- HT und PTT im KSEM, 1 PT in cP.
Beschreibung: Makropter, schwarz, mässig, leicht messing-glänzend; Vorderkörper mässig grob bis grob, sehr dicht punktiert, Abdomen mässig grob und dicht (vorn) bis fein und ziemlich dicht (hinten) punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Fühlerbasis hellbraun, Keule verdunkelt. Kiefertaster gelb. Beine hell bräunlichgelb, Schenkelspitzen sehr kurz dunkelbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe schwarzbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 2,2-2,5mm (Vorderkörperlänge: 1,3-1,4mm).
PM des HT: HW: 23; DE: 11,5; PW: 17; PL: 18; EW: 25; EL: 24,5; SL: 20,5.
Männchen: Vordersternite einfach. 8. Sternit mit stumpfwinkligem Ausschnitt etwa im hinteren Zehntel des Sternits. 9. Sternit apikolateral spitz ( Abb. 167 View Abb ). 10. Tergit am glatten Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 449 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus pfeilspitzenähnlich, vom Basalteil abgesetzt; Innenkörper mit apikalem, dreieckigem Sklerit und einem umfangreichen Innensack mit rundlichen Chitinzotten; Parameren viel länger als der Medianlobus, im Spitzendrittel mit etwa 13 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet, in der Mitte kaum vorgezogen. Valvifer apikolateral spitz. 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf schmäler als die Elytren, Stirn wenig breit, ziemlich flach, Längsfurchen flach, Mittelteil wenig deutlich, etwa punktbreit abgesetzt, im Niveau der Augeninnenränder liegend; Punktierung mässig grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist deutlich kleiner als die Punktradien. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel reichend, vorletzte Glieder etwa so lang wie breit. Pronotum kaum länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn konisch, nach hinten deutlich konkav verengt; Punktierung gleichmässig grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall deutlich kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, gut so breit wie lang, Seiten hinter den eckigen Schultern flach konvex, Hinterrand breit ausgerandet; Nahteindruck deutlich, Schultereindruck sehr flach; Punktierung ein wenig gröber als am Pronotum, weniger gedrängt, die glänzenden Punktzwischenräume trotzdem überall kleiner als die Punktradien. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; vorn ist die Punktierung etwa so grob und so dicht wie auf der Stirn, nach hinten wird sie feiner, bleibt aber dicht; auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände gut punktgross. An den Beinen sind die Hintertarsen mehr als ein halb schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, etwas länger als das Klauenglied; schon das 3. Glied ist leicht gelappt. Nur die Tergite 7-10 sind genetzt.
Differenzial diagnose: Diese neue Art ist die Schwesterart des S. addendus SHARP. Von ihm unterscheidet sie sich durch geringere Grösse, weniger breite Elytren und glatten Hinterrand des 10. Tergits (dieses ist bei S. addendus sehr fein gesägt) sowie durch die Sexualcharaktere des Männchens (der Aedoeagus des S. addendus , prinzipiell sehr ähnlich, ist fast doppelt so gross). Von zwei ebenfalls näher verwandten Arten trennt man sie so: Von S. nebulosus L. BENICK durch flache Stirn ohne Spiegelflecken und glatten Hinterrand des 10. Tergits, von S. nebulo PUTHZ ebenfalls durch flachere Stirn sowie durch das nicht spatenförmige 10. Tergit. Die neue Art ähnelt äusserlich auch stark Arten um S. schmidti L. BENICK , besitzt aber kein gegabeltes 10. Tergit, und auch Arten um S. lancifer PUTHZ , lässt sich von diesen am besten durch die Sexualcharaktere des Männchens unterscheiden.
Etymologie: Für diese kleine Art wähle ich das Quechua- Wort für "kleines Mädchen" = Guagua.
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No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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