Stenus vexabilis, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.11187503 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFA1-5E41-41CA-FBAFA8A3FB37 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus vexabilis |
status |
sp. nov. |
Stenus vexabilis View in CoL nov.sp.
( Abb. 8 View Abb , 32 View Abb , 44 View Abb , 59 View Abb , 192 View Abb )
Material: Holotypus (♀): BRASILIEN: São Paulo: im FMCh.
Beschreibung: Makropter, metallisch glänzend, Stirn wenig fein, ziemlich weitläufig punktiert, Pronotum und Elytren mässig grob, dicht punktiert, Abdomen vorn mässig grob und dicht, hinten wenig fein, wenig dicht punktiert; Beborstung dicht, an den Tergiten von aussen nach innen gerichtet, anliegend. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. An den Kiefertastern die ersten beiden Glieder gelblich, das 3. Glied gebräunt. Schenkelund Schienenbasis (diese nur kurz) sowie Tarsenglieder basal gelb, Rest gebräunt. Clypeus und Oberlippe dunkelbraun, mässig dicht beborstet ( Abb. 8 View Abb ). Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 3,6mm (Vorderkörperlänge: 1,9mm).
PM des HT: HW: 25,5; DE: 13; PW: 22; PL: 27; EW: 31; EL: 36; SL: 30.
Männchen: Unbekannt.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer mit langem, spitzem Apikolateralzahn ( Abb. 192 View Abb ). 10. Tergit am glatten Hinterrand abgerundet.
Kopf viel schmäler als die Elytren, Stirn breit, Längsfurchen nahezu erloschen, Mittelteil doppelt so breit wie jedes der Seitenteile, breitrund erhoben, deutlich das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung wenig fein, die grössten Punkte so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die kleinsten Punkte so gross wie Facettten am Innenrand der Augen; Punktzwischenräume am Mittelteil deutlich grösser als die Punkte, auf den Seitenteilen oft kleiner als die Punktradien; Antennalhöcker und ein Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand unpunktiert ( Abb. 32 View Abb ). Fühler schlank, zurückgelegt etwa den Hinterrand des Pronotums erreichen, vorletzte Glieder etwa eineinhalbmal so lang wie breit. Pronotum erheblich länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn fast gerade (konisch), nach hinten flach konkav verengt; längs der Mitte und jederseits von ihr werden längliche Glättungen erkennbar; im Übrigen ist die Punktierung mässig grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien ( Abb. 44 View Abb ). Elytren subquadratisch, deutlich länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang gerade, kaum, erweitert, im hinteren Sechstel flach eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Nahteindruck sehr flach, Schultereindruck fehlend; Punktierung gröber als am Pronotum, nicht ganz so dicht, die glänzenden Punktzwischenräume aber auch etwas kleiner als die Punktradien; die Beborstung der Elytrenbasis ist dichter als auf der übrigen Elytrenfläche, aber nicht so auffällig dicht wie bei den meisten Arten der S. ariolus -Verwandtschaft ( Abb. 59 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Einschnürungen der ersten Segmente tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; vorn ist die Punktierung etwa so grob und so dicht wie am Pronotum, auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände wenig grösser als die Punkte. An den Beinen sind die Hintertarsen weniger als zwei Dittel schienenlang (17: 29), ihr 1. Glied ist wenig kürzer als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, fast so lang wie das Klauenglied; schon das 3. Glied ist deutlich gelappt. Bis auf die Tergite 7-10 (flach!) ist die Oberseite ungenetzt.
Differenzial diagnose: Auf den ersten Blick würde man diese neue Art in die S. cupreus- Gruppe stellen; ihr Stirnbau, der fehlende Scheitelbart, die Glättungen am Pronotum und der lange Apikolateralzahn des 9. Sternums sprechen aber dagegen. Aus ähnlichen Gründen kommt auch die S. podagricus -Gruppe nicht infrage, obwohl die Glättungen am Pronotum Ähnlichkeiten zeigen. Gewisse Ähnlichkeiten bestehen auch zu S. subfrustratus PUTHZ , der aber viel grösser ist. Zur Zeit und auch wegen noch fehlenden Männchens muss diese kleine Art in der Mischgruppe 4 untergebracht werden.
Etymologie: Der Name dieser neuen Art signalisiert die Tatsache, dass sie an mehrere andere Gruppen erinnert, aber trotzdem nicht zu ihnen passt (Lat. vexabilis = Unannehmlichkeiten machend).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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