Extraepipona occulta, Gusenleitner, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5305440 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5312988 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/038087B7-1846-E921-FF1F-FB18FEFBF9BB |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Extraepipona occulta |
status |
sp. nov. |
Extraepipona occulta nov.sp.
H o l o t y p u s Iran, Fars Prov., 40 km NW, of Shiraz, Sangar, VII, VI, 2011, 1, leg. J. Simandl, coll. Biologiezentrum des OLM.
Diese Art ( Abb. 1 View Abb ) kommt sehr nahe den Arten der Gattung Anterhynchium, da das Propodeum seitlich gezähnt ist, aber sie unterscheidet sich deutlich durch eine andere Form des Clypeus, weiters ist die Axillargrube schmal, lang und nicht rund.
Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln, der Clypeus, ausgenommen eines schmalen gelben Randes an der Basis, Teile der Stirn, der Scheitel und die Schläfen, die Fühlerschäfte und die ersten drei Geisselglieder, das Pronotum ohne den extremen Seiten und einem dunklen Mittelfleck auf der Vorderwand, das Mesonotum, ausgenommen eines keilförmigen Mittelfleckes vorne, das Schildchen, das Hinterschildchen, das Propodeum mit dunklem Mittelteil auf der Konkavität, die oberen Abschnitte der Mesopleuren und kleine Flecken auf den unteren Abschnitten, die Tegulae, die Beine vollständig, das 1. Tergit und Seitenflecke auf dem 2. Sternit. Gelb gefärbt sind: eine schmale Binde an der Basis des Clypeus, kleine Flecken über dem Clypeus am Innenrand der Augen, ein keilförmiger Fleck auf der Stirn, welcher sich zwischen den Fühlern bis zum Clypeus erstreckt, das 2. Tergit mit einem keilförmigen Fleck in der Mitte, welcher bis zur Tergit-Mitte reicht, das 3. Tergit, das 2. Sternit mit roten Seitenflecken und dunkler Basis, kleine Flecken an der Basis der Schienen 2 und 3. Die Flügel sind überall gelb durchscheinend.
Der Clypeus ( Abb. 2 View Abb ) ist breiter als lang (5,5: 4,5), sein Ausschnitt ist breit und nicht tief (4,0: 0,6) und kaum schmäler als der Abstand der Fühlergruben (4,0: 4,5). Der Clypeus ist seidig glänzend mit einer feinen Mikrostreifung zwischen den Punkten. Die sehr weitläufige grobe Punktierung zeigt die Tendenz der Länge nach zusammen zu fliessen. An der Basis und an den Seiten wird die Punktierung dichter. Die Ausschnittsecken sind spitz und eine kurze Strecke gehen von ihnen Kanten aus, welche sich nicht deutlich abheben. Die Fühlerschäfte sind punktuliert und weitläufig fein punktiert, die Stirn ist dicht punktiert, nur zwischen den Fühlern und neben den Augen über dem Clypeus sind stärker glänzende Abschnitte ohne Punkte vorhanden. Gröber als die Stirn sind die Schläfen punktiert. Die Punktzwischenräume sind dort glänzend. Der Scheitel ( Abb. 3 View Abb ) besitzt eine grosse, ovale, glänzende Scheitelgrube. Auf dem Pronotum ist zwischen der Horizontalfläche und der Vorderwand eine deutliche, aber schmale Kante ausgebildet. Die Vorderwand ist in der Mitte stark glänzend, an den Seiten grob punktiert. Das Pronotum ist etwas gröber als die Schläfen punktiert, mit glänzenden Punktzwischenräumen. Ausgenommen des Bereiches zwischen den Parapsidenfurchen, wo eine feinere und weitläufige Punktierung zu erkennen ist, zeigt das Mesonotum eine gröbere Punktierung als auf dem Pronotum und die Punktzwischenräume sind punktuliert. Die Parapsidenfurchen reichen vom Hinterschildchen bis etwa zur Mitte des Mesonotums. Sehr grob und dicht sind auch die Mesopleuren, das Schildchen und die Horizontalfläche des Hinterschildchens punktiert. Das Propodeum ( Abb. 4 View Abb ) ist auf seinen seitlichen Horizontalflächen fast wabenartig punktiert, im übrigen weitgehend, ebenfalls sehr grob, punktiert, nur auf der Konkavität ist eine Schrägstreifung ausgebildet Auf beiden Seiten des Propodeums ist ein Zahn ausgebildet, von dort aus führt eine leicht gebogene Kante bis zum Hinterleibsansatz. Punktiert bis gestreift sind die Metapleuren, die oberen Abschnitte dicht mikroskopisch gestreift. Die Tegulae sind, ausser in der Mitte, fein punktiert. Die Vorderbeine glänzen stark und sind weitläufig fein punktiert. Auf den Mittel- und Hinterbeinen ist die Punktierung dichter und die Basis der Schienen ist punktuliert.
An der Basis ist das 1. Tergit sehr grob und dicht punktiert. Bis zum distalen Ende wird die Punktierung deutlich feiner und in der Mitte ist ein undeutliches Grübchen vorhanden. Das 2. Tergit ( Abb. 5 View Abb ) ist fein punktiert, wobei gegen die Seiten die Punktierung weitläufiger angeordnet ist. Ähnlich punktiert ist auch das 3. Tergit und auf den Tergiten 3 bis 6 ist die Punktierung dichter und hat eine Mikrostruktur zwischen den Punkten. Das 2. Sternit glänzt stärker, mit sehr weitläufiger, feiner Punktierung. Im Seitenprofil ist das 2. Sternit flach konvex. An der Basis besitzt das 2. Sternit eine kurze, flache Längsfurche. Auf den Sterniten 3 bis 6 wird die Punktierung etwas dichter und die Zwischenräume der Punkte sind dicht punktuliert.
Das Exemplar ist nur von einer kaum sichtbaren Mikropubeszenz bedeckt, nur das Propodeum ist länger behaart und an der Basis des 2. Sternites sind im Profil einige etwas längere Haare sichtbar.
Länge: 15 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.