Synophropsis lauri (HORVÁTH, 1897),

E, Werner, Schedl, Wolfgang & Schlosser, Lydia, 2016, Javesella bottnica und fünf weitere Zikaden-Erstnachweise aus Österreich (Insecta: Hemiptera: Auchenorrhyncha), Linzer biologische Beiträge 48 (2), pp. 1237-1242 : 1238-1239

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5354906

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0249193F-C028-0036-56BD-5AD1FE4EFDFF

treatment provided by

Marcus

scientific name

Synophropsis lauri (HORVÁTH, 1897)
status

 

Synophropsis lauri (HORVÁTH, 1897) View in CoL

Die "Lorbeerzikade" ist im Mittelmeerraum an immergrünen Laubgehölzen weit verbreitet (siehe z.B. MEYER- ARNDT & REMANE 1992 sowie www.fauna-eu.org). Seit einigen Jahren breitet sie sich allerdings innerstädtisch auch in Mitteleuropa aus:

MÜHLETHALER (2001) gelang in Basel der Erstnachweis für die Schweiz, nach www.britishbugs.org.uk (BANTOCK & BOTTING, letzter Zugriff am 9.9.2016) kommt sie zumindest seit 2007 in London und Südengland vor, NICKEL (2010) meldet sie aus Deutschland, BAUGNÉE (2011) aus Belgien. Die Art ist auf immergrüne Gehölze angewiesen und lebt in Mitteleuropa im Freiland vorwiegend an Efeu (Hedera helix).

In Innsbruck besiedelt(e) sie den im Gewächshaus 1 des Botanischen Gartens (Sternwartestrasse 15) gepflanzten, in Österreich nicht autochthonen Erdbeerbaum (Arbutus unedo). Im Juni 2012 wurde W. Schedl von Michael Ruach, dem für dieses Glashaus zuständigen Gärtner, erstmals auf das Vorkommen der Zikade aufmerksam gemacht. Später wurden die Saugschäden am Baum so stark, dass M. Ruach biologische Bekämpfungsmittel gegen die Zikade einsetzte.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Tirol: Innsbruck, Botanischer Garten (47°16‘05‘‘N, 11°22‘46‘‘E, 614 m), zahlreiche 66, ♀♀ und Larven, Juni 2012, W. Schedl leg. & 22.7.2012, W.E. Holzinger leg.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hemiptera

Family

Cicadellidae

Genus

Synophropsis

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