Synophropsis lauri (HORVÁTH, 1897),
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5354906 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0249193F-C028-0036-56BD-5AD1FE4EFDFF |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Synophropsis lauri (HORVÁTH, 1897) |
status |
|
Synophropsis lauri (HORVÁTH, 1897) View in CoL
Die "Lorbeerzikade" ist im Mittelmeerraum an immergrünen Laubgehölzen weit verbreitet (siehe z.B. MEYER- ARNDT & REMANE 1992 sowie www.fauna-eu.org). Seit einigen Jahren breitet sie sich allerdings innerstädtisch auch in Mitteleuropa aus:
MÜHLETHALER (2001) gelang in Basel der Erstnachweis für die Schweiz, nach www.britishbugs.org.uk (BANTOCK & BOTTING, letzter Zugriff am 9.9.2016) kommt sie zumindest seit 2007 in London und Südengland vor, NICKEL (2010) meldet sie aus Deutschland, BAUGNÉE (2011) aus Belgien. Die Art ist auf immergrüne Gehölze angewiesen und lebt in Mitteleuropa im Freiland vorwiegend an Efeu (Hedera helix).
In Innsbruck besiedelt(e) sie den im Gewächshaus 1 des Botanischen Gartens (Sternwartestrasse 15) gepflanzten, in Österreich nicht autochthonen Erdbeerbaum (Arbutus unedo). Im Juni 2012 wurde W. Schedl von Michael Ruach, dem für dieses Glashaus zuständigen Gärtner, erstmals auf das Vorkommen der Zikade aufmerksam gemacht. Später wurden die Saugschäden am Baum so stark, dass M. Ruach biologische Bekämpfungsmittel gegen die Zikade einsetzte.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Tirol: Innsbruck, Botanischer Garten (47°16‘05‘‘N, 11°22‘46‘‘E, 614 m), zahlreiche 66, ♀♀ und Larven, Juni 2012, W. Schedl leg. & 22.7.2012, W.E. Holzinger leg.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.