Malva silvestris L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/01ABF5F0-A57F-2140-4686-817AA8A0B837 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Malva silvestris L. |
status |
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Wilde Malve
2 jährig bis ausdauernd, 0,3-1,2 m hoch. Stengel niederliegend oder bogig auf steigend, selten aufrecht. Unterste Blätter im Umriß rundlich, am Grunde herzförmig, stumpf gezähnt und nicht oder nur wenig tief geteilt; oberste Stengelblätter höchstens bis auf ⅓ 3-7teilig (oft nur bis auf ⅔ geteilt), mit gezähnten, parabolischen Abschnitten. Blüten zu 2-6 in den Blattachseln. Außenkelchblätter 4-8 mm lang, 3-6 mal so lang wie breit. Kelchblätter bis etwa in die Mitte verwachsen. Kronblätter 2-3 cm lang, 3-4mal so lang wie der Kelch, tief ausgerandet, rotviolett bis weiß, mit dunklen Nerven. Fruchtstiele schräg abstehend. Durchmesser der Frucht 8-10 mm; Teilfrüchte kahl oder auf dem Rücken zerstreut behaart, auf den Seitenflächen mit radiär angeordneten, undeutlichen, teilweise verzweigten Nerven, auf dem Rücken mit vieleckig berandeten Gruben. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus botanischen Gärten (Skovsted 1935Skovsted 1941).
Standort. Kollin, seltener montan. Wie M. Alcea (Nr. 1).
Verbreitung. Ursprünglich wahrscheinlich südeuropäisch-asiatische Pflanze; heute in den subtropischen und gemäßigten Zonen beider Hemisphären verbreitet (auch Kulturpflanze). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
Bemerkungen. M. silvestris ist hinsichtlich Behaarung, Größe der Blätter und Blüten sowie der Merkmale an den Teilfrüchten polymorph, und es sind mehrere Sippen beschrieben worden. Da sich M. silvestris unter dem Einfluß des Menschen weit ausgebreitet hat und Sippen vermischt worden sind, ist es kaum möglich, systematischen Wert, Herkunft und Verbreitung der beschriebenen Sippen festzustellen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.